August Heinrich von Weyrauch (1788 - 1865) / Stephen Heller (1813 - 1888) - Nach Osten! (Lebewohl ; Adieu (No. 1) from "30 Lieder von Schubert übertragen von Stephen Heller")
今年はリガ出身のバルト・ドイツ人の作曲家アウグスト・ハインリヒ・フォン・ヴァイラウフ没後150年ということで、ヴァイラウフ作曲、ステファン・ヘラー編曲による「東へ」を弾きました。ヘラーによるシューベルト歌曲のピアノ独奏編曲集「30のリート」の第1曲「別れ」として収録されたものです。
カール・フリードリヒ・ゴットロープ・ヴェッツェルのドイツ語詞によるヴァイラウフ作曲の「東へ」は1824年に私家版として出版されました。1835年頃にパリでシューベルト作曲の「別れ」(Adieu!) として、 Mr. Bélanger による新たなフランス語詞とともに出版されて以後、ヴァイラウフが存命にもかかわらずシューベルトの作品とみなされます。1843年から1846年にかけてベルリンのシュレジンガー社 (Schlesinger) から、テオドール・デーラーによるピアノ独奏編曲 Adieu, mélodie de Schubert, Op. 45 No. 3、ドイツ語訳の「別れ」、フランツ・リストによるピアノ独奏編曲 Lebewohl, S. 563 No. 1 が出版されましたが、いずれもシューベルトの作品として扱われています。 (参照: Hyperion Records)
同時期の1845年頃にベルリンのハリアー社 (Challier) から、オリジナルの「東へ」(Nach Osten!) が出版されています。この版では、一連の取り違えについての作曲者ヴァイラウフ自身による文章が以下のように書かれています。
Dieses Gedicht ward bereits im Jahre 1823 von mir, der ich damals in Dorpat lebte, zu einer Zeit, in welcher von F. Schubert, wenigstens in Paris und St. Petersburg*; in welchen beiden Residenzen es, unter dem Namen des Letzteren, mit französischem unterlegten Texte, als „les Adieux“, bekannt ist, noch wenig die Rede war, unter den Augen der zahlreichen Freunde meiner Muse, von denen Viele noch am Leben sind, in Musik gesetzt, und als Probe aus meinen kurz darauf (1824) erschienenen älteren Liedern abgedruckt, wie ich dies durch das Datum der von der dortigen Universität ihm ertheilten Erlaubniss zum Druck beweisen kann. So ehrenvoll es auch nun für mich sein muss, wenn mein einfaches, für jeden Kenner im Character den Schubertschen wenig, dagegen aber dem deutschen Originaltext weit mehr, als dem unterlegten französischen entsprechendes Lied für eines von jenem nunmehr verklärten Meister gelte und als solches Aufnahme finden konnte – was indessen lediglich auf die Rechnung irgend eines Pariser Musikverlegers kommt, der das h.z.T. in Frankreich und England nur zu häufig vorkommende sehelmenwerthe Verfahren nicht scheute, einen erst auf Anerkennung harrenden Namen gerade, zu mit einem von bereits begründeten Rufe zu vertauschen, und jenen leichtsinniger oder boshafter Weise um seinen bescheidenen Lorbeer zu berauben, so finde ich mich doch, als wahrer Verfasser dieses Liedes, nach so manchen Jahren endlich veranlasst, dasselbe als das meinige vor der musikalischen welt in Anspruch zu nehmen. Suum cuique! Meine neueren Liedereompositionen mögen am besten beweisen, in wie fern ich jener früheren Leistung fähig war oder nicht, und ob ich meinerseits ein Interesse haben konnte, mich mit fremden Federn zu schmücken. Möge man mir also glauben oder nicht: ich sage nun mit reinem, nicht unfreudigen Bewusstsein: anch’ io sono pittore! ----
A. v. W.
* Anmerkung. Ist auch in neuester Zeit in Berlin durch Döhlers Transcription bekannt geworden. Dies Lied ist auch für Pianoforte allein erschienen.
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